… in Bearbeitung!
Die meisten Menschen, die zu Yoga kommen, haben ein bestimmtes Ziel und einen bestimmten Wunsch, beispielsweise:
- Ich möchte, dass meine Rückenschmerzen und meine Verspannungen verschwinden.
- Ich möchte innerlich zur Ruhe kommen.
- Ich möchte beweglicher werden.
- Ich möchte abends nette Leute treffen (;-).
- Ich möchte mehr von dieser Atmosphäre tanken, in der ich willkommen bin.
- u.v.m
Es ist wunderschön zu sehen, wie die Yogaübungen hier wirken und sehr oft die Wünsche erfüllen.
Die Yogis würden aber bei diesen Zielen nicht Halt machen und größer denken: Ziel des Yogas ist es dir zu ermöglichen, ein vollkommen entfaltetes Leben gemäß Deiner Potentiale zu leben. Dahinter steckt die These, dass wir Menschen aktuell hinter unseren Möglichkeiten bleiben. Sadhguru:
„Es geht nicht darum, ein Supermensch zu werden. Es geht darum, dass es super ist, ein (voll entwickelter) Mensch zu sein.“
Da ist nach alter Lehre also noch Luft nach oben, wenn es darum geht, Körper, Gedanken, Gefühle und Energie zu entwickeln und zu verfeinern. Beispiele dafür, dass die Menschheit insgesamt noch nicht sehr weit damit ist, lassen sich täglich im Außen wie im Innern finden: Negatives Denken, Depression, Gewalt, Krieg, unwürdiger Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt, Gier, Eifersucht… Dem gegenüber steht also die Idee, dass wir Menschen besser könnten, wenn wir wollten.
Was aber hindert uns daran, die kostbarsten menschlichen Eigenschaften wie Liebe, Mitleid, Verantwortung, Lust am Leben und Lernen, Vernunft… zu entwickeln und zu leben?
Hier reden die Yogis immer wieder vom „Geist“ oder vom „Ego“ der Menschen. Tief verwurzelte, über Generationen weitergegebene (in früheren Leben erworbene) Haltungen, die uns direkt in unserem Leben im Raum der Familie und unserer Gesellschaft berühren und beeinflussen. Diesen „Geist“ als „Geist“ bewusst zu erkennen und zur Ruhe zu führen, damit wir ihm nicht mehr blind ausgeliefert sind, sondern eine bewusste Haltung dazu entwickeln können, ist ein hohes Ziel des Yoga. Patanjali fasste es in seinen Yoga-Sutras so zusammen:
Ziel des Yoga ist das zur-Ruhe-Kommen des Geistes: Yoga citta vritti niroda.
Ohne Einfluss dieses Geistes – oder modern gesprochen: des mindsets –
Dahinter steckt die Einsicht, dass unser Geist sehr befangen ist in Gewohnheiten und Konditionierungen, die unser eigentliches Potential, Glück und Zufriedenheit zu erleben, sehr einschränken.
Everyone wants their life to be pleasant. When we say pleasant, pleasantness happens in five different ways. If your body becomes very pleasant we call it pleasure. If your mind becomes pleasant, we call it peace; if it becomes very pleasant we call it joy. If your emotions become pleasant we call it love; if they become very pleasant we call it compassion. If your life energies become pleasant we call it bliss, and if they become very pleasant we call it ecstasy. If your surroundings become pleasant, you call it success.