Hintergründe

die Zahl 108 im Yoga – eine kosmische Zahl

Schon mal eine Einladung zu „108 Sonnengrüßen“ erhalten? Ein Treffen, ein Mantra 108 mal zu chanten mit Hilfe einer Mala (Gebetskette mit 108 Perlen)?

Yoga heißt „Verbindung“

  • mit allen Aspekten der eigenen Persönlichkeit: Aufmerksamkeit, Atem, Bewegung
  • mit anderen Menschen, wenn wir bemerken, dass das, was uns trennt (unsere Geschichten, Einkommensklassen, beruflicher/gesellschaftlicher Status etc.) nicht wesentlich ist. Wesentlich sind wir gleich und eins. In diesem Sinne grüßen wir oft mit Namasté: Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Dir.
  • mit der Natur (Lebewesen und Pflanzen) um uns herum, weil wir bemerken, dass wir auch hier wesentlich eins sind und voneinander abhängen (wir atmen ein, was Pflanzen ausatmen…)
  • mit dem Kosmos, weil wir bemerken, dass die Sternen- und Planetenkonstellation gerade so perfekt justiert sind, dass Leben in dieser Form auf diesem Planeten möglich ist. Stell dir vor, die Sonne wäre etwas weiter weg oder etwas näher. Schon an den Polkappen unserer Erde kannst du in dieser Hinsicht etwas beobachten. Und da wären wir schon bei der Zahl 108, die eine kosmische Zahl ist:

Durchmesser der Erde (12.742 km) multipliziert mit 108 ~ Durchmesser der Sonne (1.392.700 km) | Durchmesser des Mondes (3.474,2 km) multipliziert mit 108 ~ Abstand des Mondes zur Erde (384.400 km) | Durchmesser der Sonne (1.392.700 km) multipliziert mit 108 ~ Abstand der Sonne zur Erde (149.600.000 km). Weitere Beobachtungen zur Zahl 108 findest Du z.B. bei Wikipedia oder bei vedanta-yoga.de.

Wenn Du also bei 108 Sonnengrüßen oder beim 108maligen Chanten von Mantren dabei bist, kannst Du Dein Bewusstsein mit diesem Hintergrund füllen: Ich verbinde mich mit einer kosmischen Ordnung, die sich auch in meinem Leben verkörpert.