Die Wintersonnenwende liegt hinter uns, die Tage werden – kaum merklich und beständig – wieder länger, Corona und die diskutierten Maßnahmen lassen uns noch etwas zappeln. Wir sehen uns: Aktuell online und bald schon wieder persönlich – bestimmt!
In diesem Newsletter blicken wir auf das Gute, das Schöne und das Wahre. Mögen wir uns dorhin bewegen…
Gedanken
die drei Transzendentalen…
Abraham Maslow (1908–1970), oft der Gründervater der humanistischen Psychologie genannt und durch seine Bedürfnispyramide bekannt, fügte kürz vor seinem Tod 1970 den 5 Grundbedürfnissen des Menschen drei weitere wesentliche hinzu.
Es wäre mal spannend sich zu befragen: Gibt es da noch Bereiche, die näher betrachtet und gepflegt werden wollen? Also: Wer noch nach guten Vorsätzen und Projekten für das junge Jahr 2021 sucht, wird hier fündig… Wer über die naheliegende Verbindung zu den Koshas oder Chakras nachdenken mag – los!
5 Grundbedürfnisse | erweitert |
---|---|
Physiologische Bedürfnisse | Physiologische Bedürfnisse |
Sicherheitsbedürfnisse | Sicherheitsbedürfnisse |
Soziale Bedürfnisse | Soziale Bedürfnisse (Anschlussmotiv) |
Individualbedürfnisse | Individualbedürfnisse |
Selbstverwirklichung | Kognitive Bedürfnisse |
Ästhetische Bedürfnisse | |
Selbstverwirklichung | |
Transzendenz |
Persönlich denke ich, dass die Erweiterungen das typisch Menschliche im Vergleich zur Tierwelt beschreiben. Körperliche, Sicherheits-bezogene, soziale und in Ansätzen auch individuelle Bedürfnisse können wir auch in der Tierwelt beobachten. Der Drang nach Wissen, Ästhetik, Selbstverwirklichung und Transzendenz gehört wohl eher zum Menschsein dazu und unterscheidet uns zumindest graduell von unseren Mitgeschöpfen.
Zum Thema Tranzdendenz trägt Raphael Bonelli in seinen zahlreichen Youtube-Videos bei. Er benennt die „drei Transzendentalen“: Das Gute, das Schöne, das Wahre. Der Mensch hat die Möglichkeit, sich in der Suche nach diesen drei Dingen über die bedingten anderen Bedürfnisse hinauszulehnen in einen Raum jenseits seiner selbst (R. Bonelli, 09.02.2019: Starke Psyche durch Religion: Über Religiosität in der Psychotherapie). Dann gäbe es, so könnte man schließen, einen Aspekt jenseits der Selbst-Verwirklichung. Dann wäre das „Selbst“ nicht mehr ganz oben in der Prioritätenliste und es gäbe ein entlastendes „Größeres“.
Wie schön, wenn wir uns dorthin ausdehnen – zum Guten, Schönen und Wahren.
Das Ganze hat auch eine praktische Relevanz: Sokrates (die 3 Siebe des Sokrates) empfahl nur dann zu reden oder zuzuhören, wenn… (ganz tolle Hinweise für unsere Zeit des medialen Tohuwabous)
- es wahr ist.
- es gut ist.
- es notwendig ist.
Ja – und dann fällt mir ein: Wäre ich wirklich eingeschränkt in meinen physiologischen, Sicherheits-, sozialen… Bedürfnissen, könnte ich mich diesem Thema gar nicht widmen. Da taucht eine tiefe Dankbarkeit auf, zu der ich Dich einladen möchte: DANKBARKEIT.
OM Shanti! (Lars)
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Alles Gute und Liebe,
OM Shanti und Sat Nam!
Lars für die YogaBridge-Paderborn