Lars, Energie-Wissen, Energie

Vayus – Bewegungsrichtungen von Prana

„Prana ist das universelle Prinzip von Energie und Kraft. Es ist Lebenskraft. Es ist alldurchdringend. Es kann statisch oder dynamisch sein. Es findet sich in allen Formen, von der höchsten bis zur niedrigsten, von der Ameise zum Elefanten, von der einzelligen Amöbe bis zum Menschen […]. Alles, was sich bewegt, aktiv ist oder Leben besitzt, ist nur ein Ausdruck oder eine Erscheinungsform von Prana…“ (Beispiele werden genannt: Das Strahlen Deiner Augen, Lächeln, Musik, Worte, Feuer, Wind, Züge und Flugzeuge, Magnetismus, Elektrizität…

„Swami Sivanandas Inspiration & Weisheit für Menschen von heute“ – Auszüge aus den Werken von Swami Sivananda, Yoga Vidya Verlag 2017/1. Auflage, Seite 281

Nach yogischer Betrachtung verläuft das Prana innerhalb des menschlichen Körpers durch die Nadis, die sich in wesentlichen Knotenpunkten zu Chakras verbinden. An verschiedenen Stellen des Körpers hat Prana eine besondere Qualität und Aufgabe, besonders aber eine besondere Bewegungsrichtung. Diese Bewegungsrichtungen nennt man die Vayus („Winde):

  • Prana Vayu
  • Apana Vayu
  • Samana Vayu
  • Udana Vayu
  • Vyana Vayu

In diesem Artikel beschreiben wir die physische Verortung der Vayus, ihre Bedeutung und entsprechende Übungen. Zwei Begriffe müssen vorerst geklärt werden: Sublimierung und Ojas.

Wenn wir Übungen auf die entsprechenden Vayus abstimmen, um z.B. eine Unordnung (Symptome) bearbeiten zu wollen, wollen wir den Pranafluss harmonisieren und ausgleichen. Menschen in einer spirituellen Praxis wünschen das Prana an entsprechender Stelle zu sublimieren, es aufsteigen zu lassen. Auf diese Weise sublimiertes Prana nennt man Ojas – spirituelle Energie für den Weg der Bewusstseinserweiterung, für Moksha, für Samadhi.


1. Prana Vayu (Luft): „Unser Herz öffnen und unser Gefäß füllen“ 

1.1 physischer Ort von Prana Vayu

  • Prana Vayu ist die Energie hinter dem Atemsystem.

1.2 Bedeutung von Prana Vayu

  • Prana Vayu ist der Überlebensinstinkt und auch der Instinkt der hilft Ängste zu überwinden. Angst, Todesangst – heißt Prana Vayu ist nicht genügend da oder ist unruhig. Dagegen ein Urvertrauen heißt, es ist ein harmonisches Prana da. Wenn das Atmungssystem gesund ist und ein Urvertrauen da ist, ist das ein Zeichen, es gibt ein positives Prana Vayu.

1.3 Übungen für Prana Vayu

  • Im Hatha Yoga stärken und sublimieren wir Prana Vayu, insbesondere mit Pranayama (Atemübungen). Ein wichtiger Teil der Atemübungen ist das Atemanhalten. Wenn Du die Luft anhältst, kann man sagen, das Prana ist arbeitslos. Die Aufgaben des Prana Vayus sind es ständig zu den Atemhilfsmuskeln zu gehen, die Lungenbewegung in Gang zu halten.

2. Apana Vayu (Erde): „Die Kunst zu halten, was wir brauchen und loszulassen, was wir nicht brauchen”

2.1 physischer Ort von Apana Vayu

  • Apana Vayu ist die Energie hinter der Ausscheidung, dem Urinieren, dem Stuhlgang, hinter der Geschlechtlichkeit (Sexualität), die Energie hinter der Menstruation und Geburt. Das heißt alles was dazu führt, dass etwas Flüssiges nach unten raus geht, das ist alles Apana Vayu.

2.2 Bedeutung von Apana Vayu

  • Apana Vayu ist mit der Arterhaltung verbunden, hat etwas mit Erschaffen zu tun, auch wenn es etwas mit Ausscheidung-Prozesses zu tun hat, ist es auch Kreativität und die Geburt eines Kindes.

2.3 Übungen für Apana Vayu

  • Apana Vayu kann sublimiert werden über Mula Bandha, Ashwini Mudra, Vajroli Mudra auch durch Umkehrstellungen wie den Kopfstand und den Schulterstand. All diese helfen, dass ein Teil von Apana Vayu sublimiert wird in Ojas. Sie verhelfen auch das die Ursprungsfunktionen durch Apana Vayu besser funktionieren. Angenommen jemand hat Verstopfung oder ständig Durchfall, dann ist dort Mula Bandha, Ashwini Mudra und Umkehrstellungen hilfreich.
  • Leidet jemand an Inkontinenz, wird propagiert die Beckenmuskeln zu trainieren. Auch das hat etwas mit Mula Bandha, Ashwini Mudra zu tun. Auch bei Impotenz kann Beckenmuskeltraining helfen, das die Energie vom Muladhara Chakra zum Swadhisthana geht, dann kann es mit der Sexualität wieder funktionieren. Man kann die sexuelle Energie noch weiter sublimieren und so gelten diese Techniken, wenn man sie zu den höheren Chakren führt als Hilfe für Pranayama und eine Weile enthaltsam leben will. Paradox die gleichen Techniken die bei Impotenz helfen sollen, auch helfen sollen enthaltsam zu leben. Auch wenn das Prana nach oben geht, wenn ein Großteil des Pranas, des Apana Vayus nach oben zieht, bleibt dennoch genügend Prana für gesunde Menstruation und eine einfache Geburt, für gesunde Entleerungen und auch für eine harmonische Sexualität.

3. Samana Vayu (Feuer): „Zeit zum Verdauen“

3.1 physischer Ort von Samana Vayu

  • Samana Vayu ist die Energie hinter der Verdauung, hinter den Verdauungsorganen.

3.2 Bedeutungvon Samana Vayu

  • So wie Prana Vayu für den Überlebensinstinkt steht und damit mit Vertrauen und Apana Vayu für Kreativität und dem Schöpferischem zu tun hat, hat auch Samana Vayu das du etwas aktiv bewirken willst im Alltag und es auch kannst. Es hat auch etwas mit Feuer zu tun und mit Umwandlung. All diese Techniken Kriyas, Asanas und Pranayamas um Samana Vayu zu harmonisieren und über gesunde Ernährung und Fasten Samana Vayu zu sublimieren und speichert es als Ojas aus, mittels Meditation und Konzentration auf etwas Höheres.

3.3. Übungen für Samana Vayu

  • Samana Vayu gilt es zu harmonisieren, zu aktivieren und zu sublimieren. Dies geschieht, zum Beispiel durch Asanas. Wenn du die Vorwärtsbeuge machst, werden die Bauchorgane massiert und die Bauchorgane nach vorne gedrückt. Wenn Du Rückbeugen machst werden die Bauchorgane gedehnt. Wenn Du den Drehsitz machst in eine andere Richtung oder den Bogen (Dhanurasana), den Pfau (Mayurasana) ist eine gute Druckmassage. All das hilft für ein gesundes Samana Vayu.
  • Samana Vayu kannst du auch sublimieren durch tiefe Bauchatmung, Kapalabhati, Uddiyana Bandha oder Agni Sara verhelfen alle zu einem gesunden Samana Vayu auch zu einer Sublimierung von Samana Vayu.
  • Zu Samana Vayu gehört auch eine sattvige Ernährung und wenn du auch einmal oder zweimal im Jahr 5-7 Tage fastest, ist das auch gut um Samana Vayu zu sublimieren. Es ist gut, wenn möglich einmal pro Woche einen Fastentag zu machen und 15 besser 16 Stunden nichts zu essen.
  • Auch wenn viele Snacks zu sich nehmen, vom Standpunkt der Sublimierung wäre es besser zwischen 19-11 Uhr nichts zu essen. Das ist gut für die Gesundheit der Bauchorgane und die Entgiftung des Organismus. Dazu gibt es inzwischen einige Studien, dass die sogenannte intermittierendes Fasten etwas sehr gesundes ist. Wenn du während des Fastens mehr meditierst, Pranayama und Asanas übst und Mantras wiederholst wird das freigenommene Samana Vayu, was normalerweise ständig genutzt wird um zu verdauen, in die höheren Chakren gebracht und umgewandelt in Ojas. Gleichzeitig wird Samana Vayu insgesamt besser funktionieren, was gut ist für die Bauchorgane und gut um etwas zu bewirken.

4. Udana Vayu (Äther/Raum): „Der authentische und kreative Ausdruck unseres Seins“

4.1 physischer Ort von Udana Vayu

  • Udana Vayu ist die Energie, die ihren Sitz in der Kehle hat, und die Energie hinter dem Sprechen, dem Nervensystem, dem Schlafen und auch die Energie, die den physischen Körper vom Astralkörper trennt, zum Beispiel beim Schlafen oder bei Astralreisen.

4.2 Bedeutung von Udana Vayu

  • Udana Vayu ist auch die Energie die nach dem Tod den Astralkörper vom physischen Körper trennt.
  • Kommuniziere mit Gott, kommuniziere mit der Natur, kommuniziere mit deinem höheren Selbst, das ist alles Sublimierung von Udana Vayu. Wenn Udana Vayu gestört ist hast du Schlafstörungen, Nervosität, auch Ängste dabei und physische Unruhe. Dann ist es wichtig alles zu tun, um Udanavaya zu sublimieren durch Tiefenentspannung und Meditation, vielleicht auch singen und freundlich sprechen oder eine Phase von Mauna. All das hilft, dass du zur Ruhe kommt, dass du nicht so gestresst bist, dass du wieder harmonisch und entspannt bist. Du hast dann eine subtile Ausstrahlung weil deine Ojas gestärkt sind.

4.3 Übungen für Udana Vayu

  • Udana Vayu kann sublimiert werden insbesondere durch Tiefenentspannung, durch Meditation und Phasen von Mauna (Schweigen). Wenn du eine Weile schweigst wird Udana Vayu sublimiert. Allerdings nicht wenn du Nachrichten in Facebook losschickst, ist es keine Udana Vayu- Sublimierung, sondern du kommunizierst auf andere Weise.

5. Vyana Vayu (Wasser): „Energie verteilen und sich als Ganzes erleben – über die körperliche Grenze hinaus“

5.1 physischer Ort von Vyana Vayu

  • Vyana Vayu ist die Energie hinter der Bewegung und hinter dem Kreislaufsystem. Vyana Vayu steuert die Muskeln, die Gelenke und auch Herz-Blutkreislauf.

5.2 Bedeutung von Vyana Vayu

  • Vyana Vayu hat als Aufgabe Bewegung.
  • Vyana Vayu-Sublimierung führt nicht nur zu mehr Ojas, sondern zur Gesundung des Herz-Kreislauf-Systems und Blutdruck harmonisiert sich. Durch Asanas hältst du auch Arterien und Venen geschmeidig und wirkst Sklerose und Krampfadern vor, du behältst ein gesundes Herz, gesunde Muskeln und Gelenke bis ins hohe Alter. So dienen die Asanas zum einen zur Gesundheit, aber auch für eine subtile spirituelle Energie.

5.3 Übungen für Vyana Vayu

  • Du kannst die Energie von Vyana Vayu harmonisieren und sublimieren durch Yoga Asana. Asana ist die Nichtbewegung. Wenn Du eine Weile in der Asana bist, will sich der Körper bewegen. Wenn du dabei ruhig und entspannt bleibst und dich dabei konzentrierst auf die höheren Chakras, wird Vyana Vayu-Energie, die in die Muskeln geht um die Muskeln anzuspannen, sublimiert und kommt in die höheren Chakras.
  • Je länger du eine Asana hältst, umso mehr wird Vyana Vayu aktiviert, sublimiert und als Ojas aufgespeichert. Das funktioniert solange, bis der Körper anfängt zu zittern, oder du eine starke innere Unruhe spürst, dann wird Vyana Vayu nicht mehr sublimiert in Ojas, sondern in innere Unruhe oder Muskelzittern. Halte die Asanas, solange du entspannt und konzentriert die Asanas halten kannst, so hast du die stärkste Wirkung der Asanas.
  • Das ist auch einer der Gründe warum du dich nach einer Yogastunde so subtil fühlst, so leicht und gut fühlst. Anders als wenn du eine Fitness-Session gemacht hättest im Fitness-Studio. Auch Fitnesstraining im Fitness-Studio ist gut und gesund, aber das Gefühl nach einer Yogastunde, insbesondere wenn du eine Stellung länger gehalten hast, wenn eine Tiefenentspannung dabei war, ist etwas Subtiles und leichtes. Du hast Vyana Vayu umgewandelt in Ojas.

Quellen:

Geist - Übungen, Hintergründe, Energie-Wissen, Seele

Mantras – gesungene Meditationen

“Nada Brama“ – alles ist Klang: die strukturierende Wirkung von Klang

Wir haben an anderer Stelle schon einmal beschrieben, wie die verschiedenen Traditionen des Yoga nahezu alle Aspekte des Lebens beleuchtet und Anleitungen gegeben haben. Im Hatha-Yoga spricht man von den „5 Richtigen“ oder von den „5 Säulen“:

  1. richtig Bewegen
  2. richtig Ernähren
  3. richtig (positiv) Denken
  4. richtig entspannen
  5. richtig meditieren

In den vielen Übungen werden Anleitungen für Körper und Geist beschrieben: bewegen, anspannen, konzentrieren, atmen… Mantras werden rezitiert oder gesungen. Zumeist kurze Texte auf Sanskrit, die – monoton gesprochen oder melodisch gesungen und immer wieder wiederholt – auf 5 Ebenen wirken:

  1. Der Geist konzentriert sich auf den Klang und Energie von anderen Tätigkeiten (Grübeln, Planen…) wird abgezogen: Konzentration (Dharana) und Meditation (Dhyana).
  2. Es wird gesagt, dass die Klänge, die durch die Sprache Sanskrit erzeugt werden, durch ihre Schwingung eine direkte energetische Wirkung auf unser ganzes System hätten und unsere Schwingung erhöhen könnten. Im Nada-Yoga wird das genauer beschrieben und praktiziert.
  3. Die Inhalte der Texte sind Lobpreisungen des Göttlichen in seinen vielen Erscheinungen oder reflektieren die göttliche Natur des Menschen. Auch auf inhaltlicher Ebene wirken Mantras erhebend: Der Mensch wird sich seines göttlichen Ursprungs bewusst.
  4. Oft werden Mantras in Gruppen rezitiert oder gesungen und hier erleben wir Gemeinschaft und Verbundenheit – ein wichtiger Aspekt, der das Singen als sozialen Raum beschreibt.

So wirst du das Mantra-Singen/Rezitieren in ganz unterschiedlichen Ausführungen vorfinden: Im Kreis sitzend, tanzend oder in Stille sitzend.


Table of Contents

    die Inhalte der Mantras: positives Denken

    soziale Dimension des Singens

    Wo man singt, da lass dich nieder…

    Körper und Singen: Atmen!


    Zudem sind die positiven Auswirkungen des Singens generell gut untersucht und dieser Liste hinzuzufügen wäre die Wirkung auf unseren Atemapparat. Der Atem vertieft und verlangsamt sich – positive Effekte auf unser Immunsystem lassen sich beobachten. Ein Beitrag des MDR titelt „Wer singt, lebt gesünder“.

    Geist und Singen: Konzentration/Meditation

    Die Kraft der Klänge: Nada Brama und der Urklang „OM“



    Hintergründe, Deine Persönlichkeit, Energie-Wissen, Geist-Wissen, Stunden konzipieren, Körper - Wissen, Teen Spirit Yoga - Übungsleiter, Seele

    3.2 Raja Yoga – der 8fache Pfad nach Patanjali

    3-2-Raja-Yoga-–-der-8fache-Pfad-nach-Patanjali

    Satsangas von Sri M zum Ashtanga (8facher Pfad)

    Table of Contents

      der erste und zweite Pfad: Yamas und Niyamas

      der dritte Pfad: Asanas

      der vierte Pfad: Pranayama

      der fünfte Pfad: Pratyahara

      der sechste Pfad: Dharana

      der siebte Pfad: Dhyana


      der achte Pfad: Samadhi

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      Hintergründe, Energie-Wissen, Geist-Wissen

      (Un-)Ruhe des Geistes

      Vielleicht hast du schon mal erlebt, dass eine Yogastunde, besonders wenn sie recht langsam fließt, einem ziemlich lang vorkommen kann, manchmal auch ziemlich kurz.

      Spätestens in der Endentspannung oder Meditation bemerkst du eine gewisse Unruhe auf körperlicher Ebene (es fällt schwer, ihn wirklich ruhig liegen zu lassen – die Nase juckt, der Körper will einfach nicht still sein…), auf emotionaler Ebene (irgendwie ein Unruhegefühl) und auf intellektueller Ebene (Gedanken und Ideen drängen sich auf, während man „zur Ruhe“ kommen möchte).

      Ich denke nicht, dass uns die ruhigeren Übungen des Yoga unruhig machen, sondern dass wir in der Ruhe unseren „normalen“ Zustand erfahren: Wir begegnen unserer Unruhe, die uns unbewusst durch den Alltag treibt. Diesem Zustand entfliehen wir oft durch sehr intensive Erlebnisse/Reize (Tanzen, Sport, konzentriertes Lesen, Rausch, Sexualität…) und wir bemerken, wie danach dieses Hintergrundrauschen sich langsam wieder einschleicht: Gefühle und Gedanken treiben uns von hier nach da, ins Gestern und ins Morgen und wir haben das Gefühl, nicht in die „Stille“, ins „Hier und Jetzt“ zu kommen und bemühen uns um die nächste „Pause“ davon. Dieser Kreislauf kostet viel Energie und nicht wenige von uns bemerken das.

      Unser Herz schlägt, unsere Lunge atmet, unser Gehirn denkt. Im Yoga wollen wir weder das Herz, noch unsere Lunge noch unser Gehirn ausschalten. Das Einzige, was wir zunächst üben, ist unsere Aufmerksamkeit direkt dorthin oder von dort weg zu lenken – wir entscheiden uns für die besondere Wahrnehmung der Gedanken oder dagegen, indem wir sie einfach sein lassen, so wie sie sind – sie gehören eben auch zum „Hier und Jetzt“. Aber wir können uns entscheiden, sie mit Energie und Aufmerksamkeit zu nähren, oder nicht, uns mit ihnen zu identifizieren, oder nicht, die Gedanken zu denken oder in der Rolle der Beobachtern / des Beobachters einfach nicht-wertend wahrzunehmen. Manchmal grummelt der Magen – manchmal grummelt das Hirn, mehr nicht.

      Und schon bald werden wir nicht mehr so sehr an unseren Gedankenaktivitäten hängen, so wie wir auch unsere Magenaktivität (oder Herz oder Lunge…)zumeist nicht besonders beachten müssen: In diesem Zustand kannst du bewusst deinen Intellekt benutzen oder ihn auch mal ruhen lassen.

      Es ist nicht möglich, die Wellen des Ozeans zu stoppen und es wäre töricht, das zu probieren. Aber du kannst lernen, auf diesen Wellen zu reiten oder eine Zeit lang zu tauchen oder dich genüsslich treiben lassen.

      frei nach John Kabat-Zinn